Es war ein strahlender Tag im Königreich von Prinzessin Rosalie, und die Luft war erfüllt vom Duft frisch gebackener Kuchen. Der größte Kuchenwettbewerb des Jahres stand bevor, und die Aufregung war überall zu spüren. Prinzessin Rosalie, die es liebte, in der königlichen Küche zu backen, war fest entschlossen, dieses Jahr teilzunehmen.
„Ich werde den besten Kuchen im ganzen Königreich backen!“ verkündete Rosalie mit einem breiten Lächeln, während sie ihren Kochhut aufsetzte. „Nicht zu vergessen, der bunteste und der lustigste Kuchen!“
Max, ihr treuer, sprechender Kater, der immer etwas vornehm und distanziert wirkte, saß auf der Arbeitsfläche und leckte sich die Pfote. „Bist du sicher, dass du das tun willst, Rosalie? Ich meine, du bist eine Prinzessin. Kuchen backen ist… na ja, etwas chaotisch.“
Rosalie lachte. „Genau darum geht es, Max! Backen soll Spaß machen! Mit deiner Hilfe und großartigen Ideen wird das ein Kinderspiel.“
„Du wirst mich doch nicht wieder mit Mehl einpudern, oder?“ fragte Max skeptisch und zuckte mit den Schnurrhaaren.
„Nur wenn du mich ablenkst!“ lachte Rosalie und knuffte Max spielerisch in die Seite.
In diesem Moment kam Greta, die lustige Bäckerin des Schlosses, hereingewirbelt. Ihre Schürze war bereits mit Mehl bedeckt, und ihr fröhliches Lachen erfüllte den Raum. „Na, ihr zwei, bereit für das große Backen?“
„Mehr als bereit!“ rief Rosalie begeistert. „Lass uns loslegen!“
„Also, was ist der Plan?“ fragte Greta, während sie einen riesigen Stapel Backzutaten auf den Tisch legte.
Rosalie legte einen Finger an ihr Kinn. „Ich möchte einen großen, bunten Turm aus Kuchen machen, mit jeder Menge Sahne, Schokoladenstückchen und…“
„Und einem Hauch Magie!“ unterbrach Max und schnurrte amüsiert.
„Genau!“ stimmte Rosalie zu. „Etwas, das alle zum Staunen bringt.“
„Dann lasst uns keine Zeit verlieren,“ rief Greta und klatschte in die Hände. „Max, schnapp dir die Schokolade. Rosalie, wir brauchen Eier – und zwar viele!“
Das Backen begann mit einem Chaos aus Zutaten, die durch die Luft flogen. Rosalie rührte den Teig, während Greta die Sahne schlug. Max versuchte, seinen Teil beizutragen, indem er die Schokoladenstückchen fein hackte, doch seine Pfoten waren nicht gerade dafür gemacht.
„Max, sei vorsichtig mit der Schokolade!“ warnte Rosalie, als Max ein ganzes Stück Schokolade fallen ließ. Es landete genau im Sahnebehälter, was ein überraschtes „Miau!“ von Max hervorrief, als ihm die Sahne ins Gesicht spritzte.
„Ups! Sahneangriff!“ kicherte Rosalie, während sie weiter den Teig rührte. „Jetzt sehe ich, warum du das Backen chaotisch findest, Max!“
Max leckte sich die Sahne vom Gesicht und grummelte: „Das ist nicht mein bevorzugtes Arbeitsumfeld, aber für dich, Rosalie, mache ich alles.“
Nachdem der Teig fertig war, füllten sie die Kuchenformen und schoben sie in den Ofen. Doch plötzlich hörten sie ein lautes „Puff!“ – und die Sahneschüssel explodierte!
„Oh nein!“ rief Greta. „Ich habe wohl die Sahne zu lange geschlagen!“
Rosalie und Max brachen in schallendes Gelächter aus. Sahne klebte überall – an den Wänden, auf dem Boden und sogar an der Decke. Max, der erneut das meiste abbekommen hatte, sah aus wie eine kleine, sahnige Wolke.
Rosalie wischte sich die Tränen vor Lachen aus den Augen. „Okay, neue Regel: Keine Sahneschüssel in Max’ Nähe!“
„Sehr witzig,“ maunzte Max.
Nachdem die Küche einigermaßen aufgeräumt war, holte Rosalie die fertigen Kuchen aus dem Ofen. Sie stapelten die Kuchen zu einem hohen Turm, der mit buntem Zuckerguss und Glitzerdekor verziert wurde. Alles sah perfekt aus – bis Max auf eine lose Zuckerperle trat.
„Vorsicht!“ rief Rosalie, aber es war zu spät. Max verlor das Gleichgewicht und stolperte direkt in den Kuchenturm hinein. Mit einem lauten „Wusch!“ krachte der Turm zusammen, und Max landete mitten im Kuchenteig, der ihn von Kopf bis Pfote bedeckte.
„Oh nein! Max, es tut mir leid!“ rief Rosalie. Aber Max sah so komisch aus, dass sie und Greta sofort loslachten.
„Was soll’s, der Kuchenturm war sowieso zu wackelig,“ meinte Max trocken, während er versuchte, sich aus dem Kuchenberg zu befreien. „Aber jetzt bin ich offiziell ein Teil des Kuchens.“
Nachdem sie den zerquetschten Kuchenberg aufgeräumt hatten, überlegten sie, was sie tun sollten. „Wir haben keine Zeit mehr, um einen neuen Kuchenturm zu backen,“ sagte Rosalie enttäuscht.
Greta lächelte aufmunternd. „Nicht aufgeben! Ihr habt so viel Spaß gehabt, und darum geht es doch. Vielleicht sollten wir einfach mit dem arbeiten, was wir haben.“
Max, immer noch leicht klebrig, nickte zustimmend. „Greta hat recht. Was, wenn wir einfach kreativ sind und aus dem Kuchenchaos etwas Lustiges machen?“
„Das ist es!“ rief Rosalie. „Wir machen aus dem, was wir haben, ein Kunstwerk – und wir alle gehören dazu!“
Und so machten sie sich daran, die Reste des Kuchenturms in kleine, lustige Kuchenfiguren zu verwandeln. Jeder Kuchen hatte einen frechen Ausdruck und bunte Verzierungen. Sie stellten Max, der inzwischen mit Zuckerguss verziert war, mitten in die Kreationen. Der Kater war widerwillig, aber schließlich machte es auch ihm Spaß.
Am Tag des Kuchenwettbewerbs staunten die Zuschauer nicht schlecht, als sie Rosalie, Max und Greta sahen. Ihr Stand war eine Explosion von Farben, Lachen und verrückten Kuchenfiguren. Max saß stolz in der Mitte des Kuchentisches, mit einem Zuckerguss-Umhang und funkelnden Zuckerperlen auf dem Kopf.
„Das ist unglaublich!“ rief einer der Juroren. „So etwas Lustiges und Kreatives haben wir noch nie gesehen!“
„Und schaut euch den Kater an!“ rief ein Kind. „Er ist ja Teil des Kuchens!“
Rosalie lachte und erklärte: „Wir hatten einige Missgeschicke, aber am Ende haben wir einfach das Beste daraus gemacht. Und Max… na ja, er ist jetzt unser Kuchenheld!“
Am Ende des Tages gewannen sie zwar nicht den ersten Preis für den besten Kuchen, aber sie erhielten den Preis für die lustigste und kreativste Präsentation. Alle waren begeistert von ihrem Teamgeist und dem Spaß, den sie beim Backen gehabt hatten.
Rosalie nahm ihre Medaille in die Hand und sagte: „Weißt du, Max, es war vielleicht chaotisch, aber wir haben das Beste daraus gemacht – und jede Menge Spaß gehabt!“
Max schnurrte zufrieden und leckte sich die restliche Zuckerglasur vom Fell. „Am Ende war es doch ganz süß – im wahrsten Sinne des Wortes.“
Und so ging der Tag mit Lachen, Kuchen und fröhlicher Stimmung zu Ende. Rosalie, Max und Greta hatten vielleicht nicht den besten Kuchen gebacken, aber sie hatten definitiv das lustigste und fröhlichste Erlebnis geschaffen – und das war am Ende alles, was zählte.
Gute Nacht und süße Träume.
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Jede Nacht, wenn die Sterne am Himmel erscheinen, öffne ich mein magisches Buch und helfe Kindern dabei mit einem Lächeln einzuschlafen und inspirierende Träume zu haben.